FAQ zur Tiefenhirnstimulationschirurgie: Die am häufigsten gestellten Fragen

FAQ zur Tiefenhirnstimulationschirurgie: Die am häufigsten gestellten Fragen

1. Wann ist ein guter Zeitpunkt, über eine tiefe Hirnstimulation nachzudenken?

Wenn Medikamente oder andere Therapien bei einem Patienten mit einem bestimmten neurologischen Problem nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, kann dies schwerwiegende Folgen haben Die Hirnstimulation (THS) ist eine Therapieoption das wird normalerweise erforscht. DBS kann bei verschiedenen Erkrankungen untersucht werden, beispielsweise bei Dystonie, essentiellem Tremor, Parkinson-Krankheit und bestimmten Formen der Epilepsie.

Folgendes deutet darauf hin, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, über DBS nachzudenken:

  • Unzureichende medikamentöse Symptomkontrolle: DBS kann in Betracht gezogen werden, wenn die Symptome eines Patienten mit Medikamenten nicht ausreichend kontrolliert werden können oder wenn er unter schweren Nebenwirkungen leidet.
  • Fortschreitende Verschlechterung der Symptome: DBS kann eine Möglichkeit sein, wenn sich das Problem trotz medikamentöser Therapie mit der Zeit verschlimmert.
  • Funktionelle Beeinträchtigung: DBS kann als Mittel zur Verbesserung der Funktion und Unabhängigkeit in Betracht gezogen werden, wenn die Erkrankung trotz Therapie die Alltagsfunktionen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.
  • Eignung des Patienten: Der Patient muss in der Lage sein, eine Operation zu überstehen und über einen stabilen Gesundheitszustand zu verfügen. Sie müssen begründete Erwartungen hinsichtlich der möglichen Vor- und Nachteile des Verfahrens haben.
  • Beurteilung durch Spezialisten: Neurologische Tests, bildgebende Untersuchungen, psychologische Untersuchungen und Gespräche über die Erwartungen und Wünsche des Patienten sind mögliche Bestandteile dieser Beurteilung.
  • Probestimulation: Vor einer dauerhaften Implantation können Patienten gelegentlich eine Probestimulationsphase durchlaufen, in der temporäre Elektroden in das Gehirn eingeführt werden, um die möglichen Vorteile von DBS zu bewerten.

2. Wie viel Prozent haben nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation Anfälle?

Das Auftreten von Anfällen nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation (DBS) variiert und hängt von mehreren Variablen ab, wie z. B. der jeweiligen behandelten Krankheit, der Elektrodenimplantationsstelle und dem medizinischen Hintergrund des einzelnen Patienten. Das Risiko von Anfällen nach einer DBS-Operation ist im Allgemeinen recht gering.

Die Häufigkeit von Anfällen nach DBS-Operationen bei verschiedenen Erkrankungen war Gegenstand mehrerer Studien:

  • Parkinson-Krankheit: Die gemeldete Inzidenz von Anfällen bei Patienten mit Parkinson-Krankheit, die sich einer DBS-Operation unterziehen, ist typischerweise gering und liegt zwischen 1 % und 5 %.
  • Essentieller Tremor: Mit berichteten Raten von weniger als 5 % ist das Anfallsrisiko nach einer THS-Operation auch bei essentiellem Tremor vergleichsweise gering.
  • Dystonie: Nach einer DBS-Operation variiert die Inzidenz von Anfällen, ist jedoch bei Personen mit Dystonie im Allgemeinen gering, normalerweise <5 %.
  • Epilepsie: Während das Anfallsrisiko nach einer DBS-Operation bei Personen mit Epilepsie möglicherweise etwas höher ist als bei Personen mit anderen Erkrankungen, ist es im Allgemeinen immer noch niedriger als bei anderen chirurgischen Behandlungen der Epilepsie.

Es ist wichtig zu bedenken, dass das Risiko von Anfällen nach einer DBS-Operation zwar minimal ist, aber dennoch besteht.

3. Sind Sie ein Kandidat für DBS?

Die folgenden allgemeinen Standards können darauf hindeuten, dass Sie ein potenzieller DBS-Kandidat sind:

  • Diagnose: DBS wird hauptsächlich zur Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie eingesetzt. Zu bestimmten Bewegungsstörungen zählen essentieller Tremor, Dystonie und die Parkinson-Krankheit.
  • Schwere der Symptome: Auch bei bestmöglicher medizinischer Versorgung sollten Ihre Symptome so schwerwiegend sein, dass sie Ihre alltäglichen Aktivitäten und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
  • Medikamentenreaktion: Sie sollten an einer Studie mit Medikamenten teilgenommen haben, die für Ihre Beschwerden geeignet sind, und dabei entweder schwere Nebenwirkungen, unzureichende Symptomlinderung oder beides festgestellt haben.
  • Krankengeschichte: Sie sollten eine Operation und Narkose überstehen können und Ihr allgemeiner Gesundheitszustand sollte stabil sein. Weitere Faktoren, die berücksichtigt werden könnten, sind die psychische Gesundheit und die kognitive Funktion.
  • Realistische Erwartungen: Obwohl viele Menschen von einer starken Linderung der Symptome berichten, werden nicht alle davon profitieren und der Prozess birgt Gefahren.
  • Engagementbereitschaft: Ein DBS erfordert einen großen Zeitaufwand, da es eine Operation, die weitere Programmierung, Nachsorgetermine und möglicherweise Änderungen an der Medikation umfasst.

4. Was passiert nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation?

Nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation (DBS) durchlaufen die Patienten in der postoperativen Phase zahlreiche Phasen der Pflege und Genesung.

  • Sofortige postoperative Betreuung: Die Vitalfunktionen werden genau überwacht und alle postoperativen Probleme, die sofort auftreten, werden behandelt.
  • Krankenhausaufenthalt: Abhängig vom Zustand des Patienten und den besonderen Verfahren der medizinischen Einrichtung kann die Dauer des Krankenhausaufenthalts variieren, beträgt jedoch normalerweise einige Tage bis eine Woche.
  • Programmierung und Anpassung: Dazu gehört die Optimierung der Symptomkontrolle bei gleichzeitiger Reduzierung negativer Auswirkungen durch die Anpassung der Elektrodeneinstellungen mithilfe eines Programmiergeräts. Bei Bedarf können Programmiersitzungen zur Anpassung der Einstellungen mehrere Wochen oder Monate dauern.
  • Rehabilitation und Therapie: Nach einer DBS-Operation kann eine Rehabilitation und Therapie empfohlen werden. Um den Patienten dabei zu helfen, ihre motorischen Funktionen und ihre allgemeine Lebensqualität zu maximieren, kann dies sprachliche, berufliche, körperliche oder andere Arten der Rehabilitation umfassen.
  • Nachverfolgen: Nachuntersuchungen können mehr oder weniger häufig stattfinden; Wenn jedoch die idealen Ergebnisse gefunden werden, treten sie im Laufe der Zeit normalerweise seltener auf.
  • Medikamentenmanagement: Um den Nutzen der DBS-Therapie zu verstärken, wird das medizinische Team den Patienten im Auge behalten und notwendige Medikamentenanpassungen vornehmen.

5. Wie lange dauert die Genesung?

Das Folgende ist ein allgemeiner Ablauf für den Heilungsprozess:

  • Unmittelbare postoperative Periode (Tage bis Wochen): Nach einer DBS-Operation bleiben die Patienten in der Regel einige Tage im Krankenhaus, um sich zu erholen und beobachtet zu werden. Während dieser Zeit kann es zu Beschwerden an der Operationsstelle kommen, die mit Schmerzmitteln behandelt wird.
  • Heilung und Erholung (Wochen bis Monate): Es ist wichtig, die Empfehlungen des medizinischen Personals zur postoperativen Pflege einzuhalten. Dazu gehört die Aufrechterhaltung einer trockenen und sauberen Operationsstelle und die Einnahme aller empfohlenen Medikamente gemäß den Anweisungen.
  • Programmierung und Anpassung (Wochen bis Monate): Normalerweise kehren die Patienten einige Wochen nach der Operation in die Klinik zurück, um die erste Programmierung und Einstellung des DBS-Geräts abzuschließen.
  • Rehabilitation und Behandlung (laufend):  Rehabilitationsprogramm Um den Patienten zu helfen, ihre motorischen Funktionen und ihre allgemeine Lebensqualität zu maximieren, kann dies Sprache, Beruf und Körper betreffen. Abhängig von den Zielen und dem Entwicklungsstand des Patienten kann die Rehabilitation lange dauern.
  • Langfristige Nachverfolgung (laufend): Sobald die idealen Bedingungen gefunden sind, kann die Anzahl der Nachsorgetermine allmählich zurückgehen. In der Regel wird jedoch eine langfristige Überwachung empfohlen, um die anhaltende Wirksamkeit der DBS-Therapie sicherzustellen.

6. Welche Tests werden vor und nach der DBS durchgeführt?

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über einige der Tests, die häufig sowohl vor als auch nach DBS durchgeführt werden:

  • Bildgebende Studien: Um die Strukturen des Gehirns zu sehen und die genaue Stelle zu bestimmen, an der die Elektroden nach der Operation positioniert werden sollten, werden normalerweise MRT- oder CT-Scans durchgeführt.
  • Psychologische Bewertung: Um die Fähigkeit des Patienten, die Anforderungen einer THS-Operation und der postoperativen Pflege zu bewältigen, sowie seine kognitiven Funktionen und seine geistige Gesundheit zu bestimmen, kann eine psychologische Untersuchung durchgeführt werden.
  • Anamnese und körperliche Untersuchung: Um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen und mögliche Kontraindikationen oder Risikofaktoren für eine Operation festzustellen, werden eine umfassende Anamnese und eine körperliche Untersuchung durchgeführt.
  • Medikamentenstudien: Um herauszufinden, welche Medikamente bei der Bewältigung von Nebenwirkungen und der Linderung von Symptomen am wirksamsten sind, können Patienten an Studien mit verschiedenen relevanten Medikamenten teilnehmen.
  • Basisbewertungen: Um einen Maßstab für den Vergleich nach der Operation zu schaffen, werden Basisbewertungen der motorischen Funktion, der Lebensqualität und anderer relevanter Variablen durchgeführt.
  • Neurologische Untersuchung: Neurologen Untersuchen Sie die Patienten regelmäßig, um ihren neurologischen Zustand, das Abklingen ihrer Symptome und mögliche Nebenwirkungen der DBS-Therapie zu überwachen.
  • Visualisierungs-Follow-up: Um die Positionierung und Stabilität der DBS-Elektroden zu bewerten und mögliche Probleme wie Ableitungsbruch oder Gerätemigration zu identifizieren, können nachfolgende bildgebende Untersuchungen durchgeführt werden.
  • Psychologische und kognitive Bewertung: Nach einer DBS-Operation kann es bei Patienten zu wiederkehrenden psychologischen und kognitiven Untersuchungen kommen, um Veränderungen in ihrem Verhalten, ihrer Stimmung und ihren kognitiven Fähigkeiten zu verfolgen.
  • Funktionelle Beurteilungen: Um die langfristige Wirksamkeit der DBS-Therapie zu beurteilen, können bei Patienten wiederkehrende Untersuchungen ihrer motorischen Funktion, Lebensqualität und anderer relevanter Parameter durchgeführt werden.
  • Medikation Management: Um den Nutzen der DBS-Therapie zu verstärken, müssen die Medikamente des Patienten möglicherweise angepasst werden. Das Medikamentenmanagement der Patienten wird weiterhin überwacht.
  • Rehabilitation und Therapie: Nach einer DBS-Operation können Patienten an Rehabilitations- und Therapieprogrammen teilnehmen, um ihre motorischen Funktionen und ihre allgemeine Lebensqualität zu maximieren.

7. Wächst Ihr Haar nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation nach?

Ja, Haare wachsen im Allgemeinen nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation (DBS) nach. Dennoch kann es in der Region, in der die DBS-Elektroden eingeführt und der chirurgische Schnitt vorgenommen wurde, zu vorübergehendem Haarausfall oder Haarausfall kommen. Dies ist oft eine vorübergehende Phase des Heilungsprozesses und typisch.

Die Größe des Einschnitts, die Art der durchgeführten Operation und individuelle Variationen im Haarwachstumsmuster können sich darauf auswirken, wie viel Haar verloren geht oder dünner wird. Nach der Operation beginnen die Haare in der Regel einige Wochen bis Monate später wieder zu wachsen, wenn die Kopfhaut heilt. Um das Risiko einer Infektion zu verringern und die Heilung zu fördern, sollten Patienten davon absehen, an der Stelle, an der sie einen Einschnitt haben, herumzuzupfen oder zu kratzen.

8. Können Sie ein MRT mit eingeschaltetem DBS-Gerät durchführen lassen?

Die Art des implantierten Geräts und der implantierten Elektroden sowie die Kompatibilität des MRT-Geräts mit dem DBS-System sind einige der Faktoren, die bestimmen, ob Sie sich einer MRT (Magnetresonanztomographie) unterziehen können, während Sie ein System zur Tiefenhirnstimulation (DBS) haben an Ort und Stelle. Hier sind einige wichtige Dinge, die Sie beachten sollten: MRT-Kompatibilität des DBS-Systems, Art der Tiefenhirnstimulation (DBS) und MRT-Kompatibilität des DBS-Systems.

Wenn Sie ein implantiertes DBS-Gerät haben und eine MRT benötigen, ist es wichtig, sowohl mit Ihrem Arzt als auch mit dem Hersteller des DBS-Systems zu sprechen, um herauszufinden, ob dies sicher möglich ist.

9. Können andere das DBS-Gerät hören?

Der DBS-Stimulator und die Drähte sind von außen kaum sichtbar, da sie unter der Haut liegen. Bei dünnen Menschen liegt die Stelle des Stimulators weiter erhöht und der Draht sieht möglicherweise wie eine etwas größere Vene aus, obwohl dies nicht durch die Kleidung sichtbar sein sollte. Normalerweise hinterlässt der Schnitt eine leichte Narbe.

10. Kann ich mit meinem DBS-Implantat reisen?

Ja, Ihr DBS-System ist mit Reisen kompatibel. Obwohl sie das Implantat versehentlich stimulieren könnten, können Metalldetektoren, Röntgengeräte, Sicherheitsscanner und andere Sicherheitsgeräte ihm keinen Schaden zufügen. Es wird empfohlen, Ihren Patientenausweis immer bei sich zu haben, da das Implantat möglicherweise Metalldetektoralarme auslösen kann. Um Ihr Gerät auf Reisen im Ausland aufzuladen, benötigen Sie möglicherweise einen Steckdosenadapter.

11. Ist DBS nur für Tremorschütteln geeignet?

Nein, im Folgenden sind einige Umstände aufgeführt, unter denen DBS angewendet werden kann:

  • Parkinson-Krankheit: Zittern, Steifheit (Rigidität), langsame Bewegungen (Bradykinesie) und Dyskinesien (unwillkürliche Bewegungen) gehören zu den motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit, die häufig mit DBS behandelt werden.
  • Essentieller Tremor: DBS ist häufig eine erfolgreiche Behandlung für essentiellen Tremor, eine neurologische Erkrankung, die durch zyklisches Zittern der Hände, des Kopfes oder des Körpers gekennzeichnet ist.
  • Dystonie: Verschiedene Arten von Dystonie, einer Bewegungsstörung, die durch unwillkürliche Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist, die zu sich wiederholenden oder drehenden Bewegungen und abnormalen Körperhaltungen führen, können mit DBS behandelt werden.
  • DBS wird gelegentlich zur Behandlung schwerer, behandlungsresistenter Zwangsstörungen (OCD) eingesetzt, insbesondere wenn herkömmliche Therapien versagt haben.
  • Epilepsie: Wenn Ihre Epilepsie nicht auf Medikamente oder andere Therapien anspricht, könnte DBS eine Möglichkeit für Sie sein. Um die Anfallsaktivität zu verringern, werden bestimmte Gehirnregionen stimuliert.
  • Tourette Syndrom: DBS wird als mögliche Therapie für das schwere, nicht reagierende Tourette-Syndrom erforscht, eine neurologische Erkrankung, die durch Tics oder unkontrollierbare Bewegungen und Lautäußerungen gekennzeichnet ist.

Während viele Menschen mit diesen Störungen dank DBS eine große Linderung ihrer Symptome verspüren, können die individuellen Ergebnisse unterschiedlich sein und es ist keine Heilung.

12. Kann ich ein DBS-Implantat erhalten, wenn ich einen Herzschrittmacher habe?

Wenn Sie einen Herzschrittmacher oder andere implantierte elektronische Geräte wie implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs) tragen, hängt die Entscheidung für eine Operation mit tiefer Hirnstimulation (DBS) von mehreren Faktoren ab:
Sicherheit gleichzeitig vorhandener Geräte: Während einige DBS-Systeme möglicherweise nicht für die Verwendung bei Personen geeignet sind, die bereits Herzschrittmacher oder andere Implantate haben, sind andere möglicherweise für den Einsatz in Verbindung mit anderen implantierten Geräten ausgelegt.

  • Interferenz und Programmierung: Elektromagnetische Störungen stellen eine Gefahr für das DBS-System und andere implantierte elektronische Geräte dar und können möglicherweise deren jeweilige Funktionalität beeinträchtigen.
  • Die Fachkompetenz des medizinischen Teams ist entscheidend: Durch die Beurteilung sowohl von DBS als auch von Herzgeräten können Sie Ihre individuelle Situation beurteilen, die Vor- und Nachteile abwägen und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan erstellen, der Ihren Anforderungen entspricht.
  • Weitere Behandlungsmöglichkeiten: Da Sie bereits einen Herzschrittmacher haben, gibt es je nach Krankengeschichte und Gesundheitszustand möglicherweise sicherere Alternativen, die kein THS erfordern.

13. Wie lange hält der Akku?

Das Modell des Geräts zur Tiefenhirnstimulation (DBS), die Programmierparameter und die Nutzungsgewohnheiten des Benutzers sind einige der Variablen, die die Lebensdauer der Batterie beeinflussen. Allerdings beträgt die Batterielebensdauer eines DBS-Geräts im Durchschnitt zwischen drei und sieben Jahren.

Die Akkulaufzeit eines DBS-Geräts kann durch verschiedene Umstände beeinflusst werden, darunter:

  • Gerätemodell und Hersteller
  • Programmiereinstellungen
  • Individuelle Nutzungsmuster
  • Überwachung des Batteriestatus

Bei Patienten kann es zu Veränderungen in der Kontrolle ihrer Symptome kommen oder sie erhalten Benachrichtigungen vom Gerät, die auf einen niedrigen Batteriestatus hinweisen, wenn die Batterie in einem DBS-Gerät zur Neige geht.

14. Wie viele Programmiersitzungen und Nachbereitungen werden Sie benötigen?

Nach einer Operation mit tiefer Hirnstimulation (DBS) kann die Anzahl der erforderlichen Programmiersitzungen und Nachsorgetermine aufgrund verschiedener Faktoren variieren, einschließlich des besonderen Zustands des Patienten, der Reaktion auf die Behandlung und des Erfahrungsniveaus des Gesundheitsteams. Hier finden Sie eine grobe Zusammenfassung dessen, was Sie erwartet:

  • Erste Programmierung: Um die Einstellungen des DBS-Geräts zu ändern, durchlaufen Patienten in der Regel die erste Programmiersitzung, sobald die Operationsstelle ausreichend verheilt ist.
  • Folgeprogrammierung: Folgeprogrammierungssitzungen können zunächst alle paar Wochen stattfinden, später je nach Festlegung der idealen Parameter auch seltener.
  • Folgetermine: Vorübergehende Beobachtung nach der Operation: In der unmittelbaren postoperativen Phase werden die Patienten in der Regel mehrfach mit dem Gesundheitsteam konsultiert, um ihre Heilung zu verfolgen, die Wundheilung zu bewerten und dringende Bedenken oder Komplikationen zu behandeln.
  • Langfristige Nachbeobachtung: Die Häufigkeit längerfristiger Nachsorgesitzungen kann unterschiedlich sein, obwohl sie anfangs in der Regel häufiger stattfinden und nach Feststellung der idealen Bedingungen allmählich seltener werden.
leer

Tanya Bose

Tanya Bose ist eine Autorin medizinischer Inhalte mit Expertenwissen in der Biotechnologie. Sie hat ihren Abschluss und ihre Postgraduiertenqualifikationen an der Amity University erhalten. Ihr umfassendes Verständnis der medizinischen Wissenschaft ermöglicht es ihr, neuartige Ideen in Beiträgen, Blogs und Artikeln effektiv und prägnant zu vermitteln und sie für die beabsichtigten Leser verständlich zu machen.

Neuer Beitrag

Unsere Erfolgsgeschichten

Unser Team von Gesundheitsexperten hilft Ihnen gerne weiter

Kontaktieren Sie uns
oder rufen Sie an:

(+ 1) 424 283 4838