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Lebertransplantation: Symptome, Klassifizierung, Diagnose und Genesung

Eine Lebertransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine erkrankte oder beschädigte Leber durch eine gesunde Leber eines lebenden oder verstorbenen Spenders ersetzt wird. Die Leber ist ein lebenswichtiges Organ, das wesentliche Funktionen erfüllt, wie zum Beispiel:

  • Verarbeitung von Nährstoffen, Medikamenten und Hormonen
  • Produktion von Galle, die dem Körper hilft, Fette, Cholesterin und fettlösliche Vitamine aufzunehmen
  • Herstellung von Proteinen, die das Blutgerinnsel unterstützen
  • Bakterien und Toxine aus dem Blut entfernen
  • Vorbeugung von Infektionen und Regulierung von Immunantworten

Eine Lebertransplantation ist in der Regel als Behandlungsoption Menschen vorbehalten, bei denen aufgrund einer chronischen Lebererkrankung im Endstadium erhebliche Komplikationen auftreten. Auch bei plötzlichem Versagen einer zuvor gesunden Leber kann in seltenen Fällen eine Lebertransplantation eine Behandlungsoption sein. Es handelt sich um eine Behandlungsoption für Personen mit einer Lebererkrankung im Endstadium oder bestimmten Lebererkrankungen, die mit medizinischen Therapien oder anderen Eingriffen nicht wirksam behandelt werden können. Hier sind einige häufige Erkrankungen, die eine Lebertransplantation erforderlich machen können:

  1. Zirrhose: Bei einer Leberzirrhose handelt es sich um eine fortgeschrittene Vernarbung des Lebergewebes, die in der Regel auf eine langfristige Schädigung und Entzündung der Leber zurückzuführen ist. Zu den häufigsten Ursachen einer Leberzirrhose gehören chronische Virushepatitis (wie Hepatitis B oder C), alkoholbedingte Lebererkrankungen und nichtalkoholische Fettlebererkrankungen.
  2. Chronische Virushepatitis: Chronische Infektionen mit Hepatitis-B- oder -C-Viren können zu fortschreitenden Leberschäden und Leberzirrhose führen, die letztlich eine Lebertransplantation erforderlich machen.
  3. Alkoholbedingte Lebererkrankung: Chronisch übermäßiger Alkoholkonsum kann zu Leberentzündungen, Fettlebererkrankungen, alkoholischer Hepatitis und Leberzirrhose führen, die möglicherweise eine Transplantation erfordern.
  4. Nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD): Bei diesem Zustand sammelt sich Fett in der Leber an, was zu Entzündungen und Narbenbildung führt. In schweren Fällen kann es zu einer Leberzirrhose und der Notwendigkeit einer Lebertransplantation kommen.
  5. Autoimmunhepatitis: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem fälschlicherweise die Leber angreift, was zu Entzündungen und möglichen Leberschäden führt.
  6. Gallenatresie: Eine angeborene Erkrankung, bei der die Gallenwege außerhalb und innerhalb der Leber abnormal geformt oder blockiert sind, was häufig im Kindesalter zu Leberschäden, Leberzirrhose und der Notwendigkeit einer Transplantation führt.
  7. Hämochromatose: Eine genetische Störung, die zu einer übermäßigen Ansammlung von Eisen in der Leber führt und zu Leberschäden und Leberzirrhose führt.
  8. Morbus Wilson: Eine Erbkrankheit, die dazu führt, dass sich Kupfer in verschiedenen Organen, einschließlich der Leber, ansammelt, was zu Leberschäden und möglicherweise der Notwendigkeit einer Transplantation führt.
  9. Akutes Leberversagen: Schwere und schnelle Verschlechterung der Leberfunktion aufgrund verschiedener Ursachen wie Medikamententoxizität, Virushepatitis oder anderer akuter Beeinträchtigungen. In einigen Fällen kann ein akutes Leberversagen eine Notfall-Lebertransplantation erforderlich machen.
  10. Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom): In bestimmten Fällen kann bei Personen mit Leberkrebs eine Lebertransplantation in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn der Tumor bestimmte Kriterien erfüllt.

Bei Patienten mit Lebererkrankungen können folgende Symptome auftreten:

  • Müdigkeit und Schwäche
  • Übelkeit und Appetitlosigkeit
  • Muskel- und Gewichtsverlust
  • Schwarzer Stuhl und Erbrechen
  • Gelbsucht
  • Probleme mit der Blutgerinnung
  • Verwirrung und Vergesslichkeit
  • Die Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum

Eine Lebertransplantation ist ein komplexer medizinischer Eingriff, der mehrere diagnostische Tests und Bewertungen umfasst, um die Eignung und Eignung eines Patienten für den Eingriff festzustellen. Die spezifischen Tests und Beurteilungen können je nach Gesundheitseinrichtung unterschiedlich sein, aber hier sind einige gängige Diagnoseverfahren, die vor einer Lebertransplantation durchgeführt werden:

  • Anamnese und körperliche Untersuchung: Um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten beurteilen zu können, wird eine ausführliche Anamnese erhoben.
  • Leberfunktionstests (LFTs): Diese Tests beurteilen die Gesundheit der Leber und können Messungen von Leberenzymen, Bilirubin und anderen Markern umfassen.
  • Blutgruppenbestimmung und Kreuzvergleich: Um die Blutgruppen von Spender und Empfänger aufeinander abzustimmen, um das Risiko einer Abstoßung zu minimieren.
  • Bauch-Ultraschall: Dies hilft bei der Beurteilung der Struktur der Leber, der Blutgefäße und der umliegenden Organe.
  • CT (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie): Diese bildgebenden Untersuchungen liefern detaillierte Bilder der Leber und helfen bei der Beurteilung ihrer Größe, Struktur und des Vorhandenseins von Anomalien.
  • Virusscreening: Tests auf Virusinfektionen, insbesondere Hepatitis B und C, sind von entscheidender Bedeutung, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Leber zu beurteilen und den geeigneten Behandlungsplan festzulegen.
  • Krebsvorsorge: Das Screening auf Anzeichen von Krebs ist wichtig, da bestimmte Krebsarten die Entscheidung für eine Lebertransplantation beeinflussen können.
  • Endoskopie: Eine Endoskopie kann durchgeführt werden, um den Gesundheitszustand des Magen-Darm-Trakts zu beurteilen und etwaige Probleme wie Varizen (vergrößerte Venen) zu identifizieren, die vor der Transplantation behandelt werden müssen.

  • Es ist sehr wichtig, sowohl die Leber des Spenders als auch die des Empfängers anhand der Blutgruppe und der Größe des Organs abzugleichen. Es wird eine Datenbank gepflegt, die alle diese Aspekte abgleicht, aber das Transplantationsteam kann die Leber eines Spenders aus unterschiedlichen Gründen ablehnen. Sie können beispielsweise die Transplantation der Spenderleber verweigern, wenn sich der Zustand des Patienten von selbst bessert oder wenn die Gefahr einer Abstoßung oder Funktionsstörung der gespendeten Leber nach der Transplantation besteht.
  • Der Arzt überweist den Patienten an ein Transplantationszentrum, wo die Empfänger von einem Team von Lebertransplantationschirurgen sorgfältig untersucht werden. Sie notieren die Krankengeschichte des Patienten sowie die Ergebnisse der Blut-, Röntgen- und körperlichen Untersuchung. Auch die Funktionsfähigkeit von Nieren, Herz und Lunge wird überprüft.
  • Die Operation ist geplant, sobald ein geeigneter Spender, ob lebend oder verstorben, identifiziert wurde. Der Patient durchläuft die letzten Tests und ist auf die Operation vorbereitet. Das Lebertransplantationsverfahren ist ziemlich lang und dauert ungefähr 12 Stunden.
  • Vor der Operation erhält der Patient eine Vollnarkose. Die Verabreichung erfolgt über einen Schlauch, der in die Luftröhre eingeführt wird. Außerdem werden ein Katheter zur Flüssigkeitsableitung und ein intravenöser Zugang zur Verabreichung von Medikamenten und anderen Flüssigkeiten gelegt.
  • Der Lebertransplantationschirurg macht einen Einschnitt in den Oberbauch und die verletzte oder erkrankte Leber löst sich allmählich von den gemeinsamen Gallengängen und den verbindenden Blutgefäßen.
  • Das Team klemmt den Gang und die Gefäße ab und entfernt dann die Leber. Dieser Hauptgallengang und die dazugehörigen Blutgefäße werden nun mit der Leber des Spenders verbunden. Die gespendete Leber wird nach der Entfernung der erkrankten Leber an der gleichen Stelle platziert wie die erkrankte Leber. Einige Schläuche werden in der Nähe und um die neu transplantierte Leber herum platziert, um die Entfernung von Flüssigkeiten und Blut aus der Bauchregion zu unterstützen.
  • Ein anderes Röhrchen kann verwendet werden, um Galle aus der transplantierten Leber in einen externen Beutel abzulassen. Dies hilft Chirurgen zu beurteilen, ob die transplantierte Leber genug Galle produziert oder nicht.
  • Bei einem Lebendspender werden zwei verschiedene Operationen durchgeführt. Bei der ersten Operation wird dem Spender ein Teil der gesunden Leber entnommen. Bei der anderen Operation wird die erkrankte Leber aus dem Körper des Empfängers entfernt und die Leber des Spenders an ihrer Stelle eingesetzt. Die Leberzellen vermehren sich in den kommenden Monaten weiter, um aus dem Leberstück des Spenders die gesamte Leber zu bilden.

  • Nach Abschluss der Operation wird der Patient in den Aufwachraum der Anästhesie und anschließend auf die Intensivstation gebracht. Nachdem sich der Zustand des Patienten stabilisiert hat, wird der Atemschlauch entfernt und der Patient in einen normalen Raum verlegt.
  • Am Körper des Patienten werden mehrere Überwachungsleitungen angebracht, um die Stabilität lebenswichtiger Organsysteme im Körper zu überwachen. Die Erholungszeit nach einer Lebertransplantation variiert zwischen einer und acht Wochen und der Patient muss während dieser Zeit möglicherweise im Krankenhaus bleiben.
  • Zunächst muss der Patient nach der Entlassung einmal im Monat das Krankenhaus aufsuchen, um sich einer Überprüfung auf Transplantatverträglichkeit und anderen gesundheitlichen Problemen zu unterziehen. Später kann die Häufigkeit auf einmal im Jahr reduziert werden.

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Häufig gestellte Fragen

F. Wie hoch ist die Überlebensrate einer Lebertransplantation?

A. Die Überlebensrate bei solchen Patienten liegt bei etwa 59 Prozent. Die Lebenserwartung nach Lebertransplantation ist bei Frauen und Kindern höher als bei Männern.

F. Wie hoch ist die Lebenserwartung einer Lebertransplantation?

A. Die Lebenserwartung nach einer Lebertransplantation variiert von Patient zu Patient. Es wird geschätzt, dass 75 Prozent der Patienten die ersten fünf Jahre nach der Transplantation überleben und danach möglicherweise ein Leberversagen oder eine Funktionsstörung aufgrund einer Lebererkrankung erleiden.

F. Was sind die Ausschlusskriterien für eine Lebertransplantation?

A. Für Patienten mit Krebs, Aids, fortgeschrittenen Herz- oder Lungenerkrankungen ist eine Lebertransplantation möglicherweise nicht geeignet.