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Laminektomie: Symptome, Klassifizierung, Diagnose und Genesung

Die Laminektomie wird auch als „Dekompressionschirurgie“ bezeichnet. Bei diesem chirurgischen Eingriff wird ein Teil des Wirbelknochens namens Lamina entfernt, um zusätzlichen Platz zu schaffen. Die Lamina ist der hintere Teil der Wirbel, der den Wirbelkanal bedeckt. Die Entfernung der Lamina vergrößert den Wirbelkanal und trägt so zur Entlastung der Nerven und des Rückenmarks bei. Knochenwucherungen, insbesondere bei Menschen mit Wirbelsäulenarthritis, können zusätzlichen Druck auf das Rückenmark ausüben. Es kann zu starken Rückenschmerzen und in manchen schweren Fällen sogar zu Lähmungen kommen. Eine Verengung des Raumes zwischen den Wirbeln wird auch als Stenose der Wirbelsäule bezeichnet.

Eine Laminektomie-Operation, eine Form der Behandlung von Stenosen der Wirbelsäule, hilft, den Druck auf das Rückenmark und die Nerven zu verringern, indem ein Raum zwischen den Wirbeln und dem Rückenmark geschaffen wird. Wenn bei einer lumbalen Spinalstenose der Druck auf das Rückenmark durch die Schaffung eines Raums zwischen den Lendenwirbeln gelindert wird, spricht man von einer lumbalen Laminektomie. Bei einer lumbalen Laminektomie kann der Chirurg sogar die Bänder oder Knochensporne entfernen, die auf das Rückenmark drücken.

Bevor eine Laminektomie in Betracht gezogen wird, können bei Patienten Symptome im Zusammenhang mit einer Stenose der Wirbelsäule, einem Bandscheibenvorfall oder anderen Erkrankungen auftreten, die zu Druck auf das Rückenmark und die Nerven führen.

Zu den häufigen Anzeichen und Symptomen, die einen Arzt dazu veranlassen könnten, eine Laminektomie zu empfehlen, gehören:

  • Ausstrahlender Schmerz: Schmerzen, die vom Rücken in die Arme oder Beine ausstrahlen, oft aufgrund von Druck auf das Rückenmark oder die Nerven im verengten Wirbelkanal.
  • Taubheit oder Schwäche: Schwäche oder Taubheitsgefühl in den Muskeln der Arme oder Beine, was die Beweglichkeit und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt.
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen: Beeinträchtigte Fähigkeit zum Gehen oder Stehen aufgrund von Muskelschwäche oder Schmerzen, was normale Aktivitäten erschwert.
  • Verlust der Darm- oder Blasenkontrolle: In schweren Fällen kann der Druck auf das Rückenmark zum Verlust der Kontrolle über den Darm oder die Blase führen und erfordert dringend ärztliche Hilfe.
  • Eingeschränkter Bewegungsbereich: Verminderte Flexibilität und Bewegungsfreiheit der Wirbelsäule, was zu Unbehagen und Steifheit führt.
  • Schmerzlinderung durch Vorbeugen: Bei manchen Personen können die Symptome gelindert werden, wenn man sich nach vorne beugt, da diese Position vorübergehend den Druck auf die Spinalnerven mildern kann.

Vor einer Laminektomie werden in der Regel mehrere diagnostische Tests durchgeführt, um den Zustand der Wirbelsäule zu beurteilen und die Angemessenheit des Eingriffs zu bestimmen. Zu den üblichen diagnostischen Tests vor einer Laminektomie gehören:

  • Anamnese und körperliche Untersuchung: Eine ausführliche Besprechung der Krankengeschichte des Patienten, einschließlich Symptomen, früherer Behandlungen und des allgemeinen Gesundheitszustands. Eine körperliche Untersuchung hilft dabei, das Ausmaß neurologischer Defizite und Wirbelsäulenanomalien einzuschätzen.
  • Bildgebende Studien: Röntgenaufnahmen, CT-Scans und MRTs liefern detaillierte Bilder der Wirbelsäule und helfen dabei, Probleme wie Knochensporn, Brüche oder Degeneration zu erkennen.
  • Elektromyographie (EMG) und Nervenleitungsstudien: Diese Tests beurteilen die elektrische Aktivität in Muskeln und Nerven und helfen dabei, Nervenkompressionen oder -schäden zu erkennen.
  • Myelogramm: In einigen Fällen wird vor der Röntgenaufnahme ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal injiziert. Dies hilft bei der Visualisierung des Rückenmarks und der Nerven und kann Bereiche mit Kompression aufdecken.
  • Knochendichtetest: Zur Beurteilung der Knochendichte, insbesondere bei älteren Menschen, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Wirbelsäule zu verstehen und Erkrankungen wie Osteoporose zu erkennen.

Die Laminektomie wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, was bedeutet, dass Sie während des Eingriffs bewusstlos sind. Das Operationsteam behält während der gesamten Operation Ihre Herzfrequenz, Ihren Blutdruck und Ihren Sauerstoffgehalt im Auge. Sobald Sie schlafen und nichts spüren:

Der Chirurg macht über dem betroffenen Bereich einen Schnitt in Ihren Rücken und bewegt die Muskeln weg, um die Wirbelsäule zu erreichen. Mit kleinen Werkzeugen entfernen sie Knochensporen und nur die nötige Menge an Lamina. Die Größe des Schnitts hängt von Ihrem Gesundheitszustand und Ihrer Körpergröße ab. Bei minimalinvasiven Operationen werden kleinere Schnitte verwendet.

Wenn die Laminektomie Teil der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls ist, entfernt der Chirurg auch den vorgefallenen Teil und alle losen Teile (Diskektomie). Bei Problemen wie einem Wirbelverrutschen oder einer Wirbelsäulenverkrümmung kann eine Wirbelsäulenversteifung zur Stabilisierung der Wirbelsäule erforderlich sein. Hierbei handelt es sich um die dauerhafte Verbindung zweier oder mehrerer Wirbel nach der Entfernung arthritischer Gelenke. Es können Knochentransplantate und bei Bedarf auch Metallstäbe und Schrauben verwendet werden. Abhängig von Ihrer Situation verwendet der Chirurg möglicherweise einen kleineren Schnitt (minimalinvasiv) und ein spezielles Mikroskop für die Operation.

Die Laminektomie-Operation dauert zwischen zwei und drei Stunden. Der Blutverlust während der Operation ist minimal. Kurz nach der Operation wird der Patient in den Aufwachraum verlegt. Nach einigen Stunden wird der Patient in das normale Krankenzimmer verlegt. Der Patient kann nach der Operation folgende Dinge erwarten:

  • Sie werden aufgefordert, sich auf die Seite zu legen.
  • Ein Katheter kann gelegt werden, um die Blase zu entleeren.
  • Der Schmerz kann für ein paar Tage da sein. Es wird jedoch mit Hilfe von Schmerzmitteln behandelt.
  • Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsstiefel können empfohlen werden, um die Bildung von Blutgerinnseln in den Beinen zu verhindern.
  • Sie werden gebeten, einige Stunden nach der Operation mit dem Gehen zu beginnen.
  • Es wird empfohlen, bestimmte Atemübungen durchzuführen, die Bauchmuskeln zur Unterstützung der Wirbelsäule anzuspannen und nach der Operation immer die Hüfte zu beugen.

Der Zeitplan für die Rückkehr an den Arbeitsplatz variiert und hängt von den Anforderungen Ihres Jobs ab. Abhängig von Faktoren wie Hebe-, Geh- und Sitzanforderungen können manche Personen innerhalb weniger Wochen wieder bei der Arbeit sein. Wenn Ihr Eingriff jedoch auch eine Wirbelsäulenversteifung umfasst, kann eine längere Erholungsphase erforderlich sein.

Denken Sie daran, dass die Einhaltung der postoperativen Anweisungen von entscheidender Bedeutung ist. Diese Richtlinien tragen zusammen mit regelmäßigen Nachsorgeterminen zu einem gut gesteuerten Genesungsprozess bei. Faktoren wie das Alter, der allgemeine Gesundheitszustand und das Ausmaß der Operation spielen alle eine Rolle und machen die Genesung jedes Einzelnen einzigartig. Eine offene und kontinuierliche Kommunikation mit Ihrem Gesundheitsteam stellt sicher, dass Ihre Fragen und Bedenken während der gesamten Genesungsreise berücksichtigt werden.

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Häufig gestellte Fragen

Q: Wie gefährlich ist eine Laminektomie?

A: Die Laminektomie ist ein relativ sicheres Verfahren. Komplikationen wie Nervenwurzelschäden und Lähmungen sind äußerst selten.


Q: Was ist ein Post-Laminektomie-Schmerzsyndrom?

A: Dies ist gekennzeichnet durch anhaltende Schmerzen im Rücken nach der Laminektomie-Operation. Es wird auch als Failed-Back-Surgery-Syndrom bezeichnet. Die Chirurgen können Medikamente oder eine zweite Operation zur Behandlung empfehlen.


F: Wie lange dauert die Genesung nach einer lumbalen Laminektomie?

A: Es kann zwischen vier und sechs Wochen dauern, bis Sie sich von der Operation erholt haben.